Wetterereignisse in den zwanziger Jahren im Raum Bad Münstereifel
Verheerende Unwetter in den zwanziger Jahren richteten großen Schaden an und vergrößerten noch die Notsituation der Bevölkerung im Raum Münstereifel.
Dies mag nachstehende Chronologie verdeutlichen:
4. Juni 1921: Schwere Unwetter über Stadt und Umgebung mit wolkenbruchartigem Regen,große Verheerungen in Feldern und Gärten(Mün.Ztg.1921/46).
1921 : Dürrejahre und Mißernte ( Mün. Ztg. 1931/245)
1924: Regenjahr, Unwetter, Hagel und Hochwasser richten im Mai und November großen Schaden an ( Mün. Ztg. 1931/245).
1.Januar 1926: Hochwasser am Neujahrstag (Mün.Ztg. 1931/245
17. Mai 1926 Nach anhaltendem Regen führen die Erft und Nebenbäche Hochwasser.Im Schleidtal große Verwüstungen(Sta.Arch. M.E. 11/5, Mün.Ztg.1926/40
1927 Das Jahgr brachte Regen- und schlimmes Hagelwetter,Ernte-und Wasserschäden(Mün.Ztg. 1931/245)
15. Februar 1929: Es herrscht strenge Kälte. Im Nachbarkreis Schleiden werden alle Volksschulen bis auf 7 geschlossen.Wegen der andauernd scharfen Kälte Not unter den Tieren des Waldes.Für die ganze Rheinprovinz wird die Ausübung der Jagd bis zum 10. März verboten(Mün.Ztg.1929/14).
25. März 1929: Die 30-40 cm starke Eisdecke auf der Erft beginnt zu tauen.Wegen der Stauung der Eismassen an den einzelnen Brücken und Durchlässen besteht große Überschwemmungsgefahr.Die Feuerwehr beseitigt sie durch wiederholte Eissprengungen( Sta.Arch.M.E.11/5).
1929: Anhaltende Dürre und Trockenheit(Mün.Ztg.1931/245).
Alles in allem waren die zwanziger Jahre für die Menschen in den kleinen Dörfern im Amt Münstereifel eine harte und entbehrungsreiche Zeit.
Anmerkung: aus Chronik der Stadt Bad Münstereifel,Band 2, Seite 96
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